Nejra Komic
Name: Nejra Komic
Universität(en)/ Fachhochschule(n): Technische Universität Wien
Studiengang: Software and Information Engineering
Sprachen die ich spreche (auch Computersprachen): Bosnisch, Englisch, Deutsch, Java, Python, Typescript, Haskell, C
Das könnte ich mit meinem abgeschlossenen Studium machen:
Als Softwareentwickler/in arbeiten, in der IT-Sicherheit tätig sein, als DevOps-Engineer oder Cloud Engineer arbeiten, Projektmanagement in IT-Projekten übernehmen, als IT-Berater/in Unternehmen unterstützen, Datenbanken administrieren, in der Forschung oder Lehre tätig werden, mobile Apps oder Videospiele entwickeln, als Freelancer eigene Projekte umsetzen, mich auf Künstliche Intelligenz, Data Science oder Machine Learning spezialisieren, sowie in der Qualitätssicherung und im Testing arbeiten und vieles mehr!
Mein Einstieg an der Uni/FH war:
Ich komme aus Bosnien und bin für mein Studium nach Wien gezogen. Der Einstieg an der Uni war daher für mich eine große Herausforderung. Besonders, da ich in Bosnien ein allgemeines Gymnasium abgeschlossen hatte und kaum Vorkenntnisse in technischen Fächern mitbrachte – viele Fachbegriffe habe ich erst an der Uni zum ersten Mal gehört, und da Deutsch nicht meine Muttersprache ist, wurde es zusätzlich erschwert. Deshalb meine ich es ganz ernst, wenn ich sage, dass man auch ohne Vorwissen beginnen und dennoch erfolgreich sein Studium abschließen kann.
An meinem Studium besonders interessant finde ich:
Besonders spannend finde ich, dass man lernt, komplexe Probleme aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten, sie in kleinere Schritte zu zerlegen und so effektive Lösungen zu finden. Gleichzeitig spielen Teamarbeit und die gemeinsame Arbeit an Projekten eine wichtige Rolle.
Wer hat mich zu diesem Studium inspiriert?
Ehrlich gesagt hat mich niemand direkt zu diesem Studium inspiriert. Es war vielmehr mein eigenes Interesse, etwas Neues und Anderes zu machen. Viele meiner Freundinnen haben damals Pharmazie, Pädagogik oder Wirtschaft studiert, aber da ich schon immer Mathematik geliebt habe, wollte ich etwas in Richtung Technik machen.
Aus diesen Gründen habe ich mich schlussendlich für mein Studium entschieden:
Neben meinem Interesse an Mathematik und Technik spielte auch die Tatsache eine Rolle, dass die Arbeitsmarktchancen in diesem Bereich sehr gut sind. Die Flexibilität, von zu Hause aus arbeiten zu können und meine Arbeitszeiten selbst zu gestalten, ist mir dabei besonders wichtig. Ebenso lege ich großen Wert darauf, in meinem Job respektiert und geschätzt zu werden und die Möglichkeit zu haben, den Arbeitgeber zu wechseln, wenn die Arbeitsbedingungen nicht gut für mich sind.
Nach einem anstrengenden Uni-Tag entspanne ich am liebsten:
Beim Shoppen 😊 , im Fitnessstudio oder mit einem Kaffee to go mit einer Freundin bei einem Spaziergang durch den ersten Bezirk.
Außer studieren – das ist für mich positiv am Student:innenleben:
Die Freizeit. Obwohl man viel lernen muss, gibt es keine festen „Kernzeiten“, zu denen man im Büro sein oder arbeiten muss. Dadurch konnte ich morgens oft lange ausschlafen und habe stattdessen bis spät in die Nacht gelernt.
So schaut’s auf meinem Schreibtisch aus:
Eine To-do-Liste, ein Planer, Textmarker und Stift, mein Handy, eine Flasche Wasser und natürlich ein Kaffee.
Ich bin FIT-Botschafterin weil…
ich damals keine Rolemodels hatte und es mich freuen würde, wenn ich jemanden inspirieren könnte, ein Studium in Richtung STEM zu beginnen – auch wenn es leider immer noch viele Stereotypen gibt.
Meine Botschaft an Maturantinnen:
Trau dich, anders zu sein und verlass deine Komfortzone.