Marysia Weidert
Name: Marysia Weidert
Universität(en)/ Fachhochschule(n): Universität Wien
Studiengang: Master Chemie
Sprachen die ich spreche (auch Computersprachen): Deutsch, Englisch, Französisch, Polnisch, Luxemburgisch, Python
Das könnte ich mit meinem abgeschlossenen Studium machen:
Mit einem Abschluss in Chemie stehen mir viele verschiedene Wege offen. Da das Fach sehr breit gefächert ist, reicht das Spektrum von Forschung und Entwicklung über Tätigkeiten in der Industrie (z. B. in der Pharma- oder Lebensmittelbranche) bis hin zu Aufgaben im Umwelt- oder Verbraucherschutz. Auch administrative und beratende Tätigkeiten, zum Beispiel in Behörden oder im Wissenschaftsmanagement, sind möglich.
Mein Einstieg an der Uni/FH war:
Ich habe mein Studium im Corona-Jahr begonnen, was natürlich eine besondere Situation war. In einer neuen Stadt zu starten, ohne wirklich an die Uni gehen und Leute kennenlernen zu können, war nicht immer leicht. Umso mehr genieße ich es jetzt, wieder ganz normal am Unileben teilnehmen zu können, Vorlesungen vor Ort zu besuchen sowie mich mit anderen Studierenden auszutauschen.
An meinem Studium besonders interessant finde ich:
Am spannendsten finde ich die Verbindung von praktischer Arbeit im Labor mit dem theoretischen Wissen aus den Vorlesungen. Im Bachelor wird eine breite Grundlage im Fach Chemie gelegt, die ein wichtiges Fundament bildet. Im Master schätze ich besonders die Möglichkeit, eigene Schwerpunkte zu wählen und genau die Themen zu vertiefen, die mich am meisten interessieren.
Wer hat mich zu diesem Studium inspiriert?
Mein Chemielehrer in der Oberstufe hat mich besonders unterstützt und motiviert, ein naturwissenschaftliches Fach zu studieren.
Aus diesen Gründen habe ich mich schlussendlich für mein Studium entschieden:
Neben meinem generellen Interesse an Naturwissenschaften fand ich es besonders spannend, dass das Chemiestudium eine Kombination aus praktischer Laborarbeit und theoretischem Arbeiten ist, wodurch es sehr abwechslungsreich ist. Gleichzeitig bietet das Studium vielfältige Berufsperspektiven in Forschung, Industrie oder anderen Bereichen. Außerdem wollte ich etwas studieren, das gesellschaftlich relevant ist: Chemie spielt eine Schlüsselrolle bei Zukunftsthemen wie Umwelt, Gesundheit, Energie oder nachhaltigen Materialien.
Was ich einmal alles studieren/werden wollte:
Bevor ich mich für mein Chemiestudium entschieden habe, hatte ich viele verschiedene Ideen was ich werden will: Innenarchitektin, Ärztin, Journalistin oder Lehrerin.
Nach einem anstrengenden Uni-Tag entspanne ich am liebsten:
Mit einem guten Buch, beim Fernsehen, beim Kochen oder beim Sport.
Außer studieren – das ist für mich positiv am Student:innenleben:
Besonders schätze ich, neue Leute kennenzulernen, Freundschaften zu schließen und mehr Eigenverantwortung und Selbstbestimmung zu haben.
So schaut’s auf meinem Schreibtisch aus:
Mein Schreibtisch ist meistens ordentlich. Neben Laptop und Tablet liegen dort meine Unterlagen zum Lernen. Ein Glas Wasser steht immer bereit und Kaffee oder Tee darf auch nicht fehlen.
Ich bin FIT-Botschafterin weil…
Ich mich selbst fast nicht für ein naturwissenschaftliches Studium entschieden hätte und mir in der Schule neben dem regulären Unterricht mehr Einblicke in MINT-Fächer gewünscht hätte. Deshalb möchte ich Schüler:innen die Möglichkeit geben, früh mit diesen Themen in Kontakt zu kommen und ihnen zeigen, welche spannenden Chancen und Perspektiven in diesen Studiengängen stecken.
Meine Botschaft an Maturantinnen:
Macht das, was euch wirklich Freude bereitet, unabhängig davon, was andere sagen oder was in unserer Gesellschaft als „typisch“ oder „untypisch“ gilt. Euer Studium oder euer Beruf soll zu euch passen, nicht zu den Erwartungen anderer. Verfolgt eure eigenen Ziele und findet den Weg, der euch glücklich macht.
Habt dabei keine Angst vor Fehlern oder Umwegen. Niemand muss nach der Matura schon den perfekten Plan haben. Studium und Berufseinstieg sind eine Reise, auf der ihr entdeckt, was euch begeistert und wo eure Stärken liegen.
Auch wenn die Voraussetzungen für jede unterschiedlich sind, hat jede von euch Stärken, auf die sie bauen kann. Glaubt an euch, traut euch etwas zu und lasst euch nicht entmutigen.
Und denkt daran: Gerade in Bereichen, in denen noch immer zu wenige Frauen vertreten sind, könnt ihr viel bewegen. Traut euch, neugierig zu sein, Fragen zu stellen und neue Wege zu gehen.