Jasmin Juroszek

Name: Jasmin Juroszek

Universität(en)/ Fachhochschule(n): TU Wien

Studiengang: Masterstudium Technische Physik

Sprachen die ich spreche (auch Computersprachen): Deutsch, Polnisch (Muttersprache), Englisch; Cpp, Fortran, (Oracle) SQL (Grundkenntnisse), Mathematica, Python (Gute Kenntnisse), Latex

Das könnte ich mit meinem abgeschlossenen Studium machen:
Von der Forschung über Projektleitung und Software Engineering bis hin zur Unternehmensberatung und FinTech-Analysten – Physiker:innen werden in vielen Branchen gesucht.

Mein Einstieg an der Uni/FH war:
Der Einstieg an der Uni war für mich eine Herausforderung. Hunderte von unbekannten Menschen in einem riesigen Hörsaal – das war anfangs besonders einschüchternd.

An meinem Studium besonders interessant finde ich:
Die verschiedensten Herangehensweisen, wie man (unbekannte) Probleme behandelt bzw. lösen könnte.
Ein sich oft wiederholendes Thema in meinem Studium ist das Finden eines Lösungswegs für eine Problemstellung, wofür oft noch die notwendigen (z.B. mathematischen) Werkzeuge fehlen.
Der Prozess der Lösungsfindung ist für mich besonders wertvoll, da ich dabei viel Neues lernen kann und die Aha-Momente stets viel in sich bergen.

Wer hat mich zu diesem Studium inspiriert?
Wie mein damaliger Chemie-Lehrer uns das erste Mal vom Orbital-Modell des Atoms erzählte, kann ich mich sehr gut erinnern.
Eine Frage, die dabei in mir aufkam, ließ mich dann nicht mehr los. Daraufhin ging ich im Rahmen meiner Vorwissenschaftlichen Arbeit (VWA) unter der Betreuung meines Chemie-Lehrers dieser Frage nach.
Während des Schreibens der VWA merkte ich, wie viel Begeisterung die Physik in mir auslösen kann. Damit stand meine Studienwahl fest!

Aus diesen Gründen habe ich mich schlussendlich für mein Studium entschieden:
Ich habe mich für mein Studium entschieden, weil mich das Thema interessiert.
Ich war mir der Arbeitsmarktchancen nach diesem Studienabschluss nicht bewusst. Für mich stand fest: Solange das, was ich studiere, mir Spaß bereitet, wird sich in Zukunft eine Möglichkeit finden, damit Geld zu verdienen.

Was ich einmal alles studieren/werden wollte:
Ich wollte vieles studieren! Medizin, Psychologie, Rechtswissenschaften, Architektur (tatsächlich auch gemeinsam mit der Physik angefangen) – Alle diese Studiengänge beschäftigten mich in meiner Schulzeit kurzzeitig. Dennoch gab es einen durchlaufenden Faden, nämlich die Mathematik. Und die Physik war für mich die Anwendung der Mathematik.

Nach einem anstrengenden Uni-Tag entspanne ich am liebsten:
YouTube oder Sport.

Außer studieren – das ist für mich positiv am Student:innenleben:
Wenn ich eine Auswahl treffen müsste, dann wäre das zum Beispiel der Austausch mit Personen unterschiedlicher Herkünfte. Ich schätze auch sehr die Möglichkeiten, an verschiedenen Veranstaltungen, Workshops, Kursen, usw. teilnehmen zu können, die ich als Nicht-Studentin nicht wahrnehmen würde.

So schaut’s auf meinem Schreibtisch aus:
Vor mir steht eine Postkarte aus Graz. Daneben, unterhalb eines Monitors, befinden sich ein Origami-Kranich und eine Holzkatze. Zu meiner Rechten sind Muscheln aus Schottland verteilt, und zu meiner Linken liegt ein Buch zu Python sowie „Numerical Recipes“.

Ich bin FIT-Botschafterin weil…
… Bildungsvererbung zur Benachteiligung von sozial schwächeren Personen und fehlende Inklusion und Sichtbarkeit zur Diskriminierung von Personen führt, einschließlich solcher mit Migrationshintergrund.
Ich wünsche mir mehr Sichtbarkeit und Unterstützung für Mädchen, Frauen, Personen mit Migrationshintergrund und sozial schwächeren Schülerinnen und Schülern, damit sie ihre Zukunft frei und ohne Benachteiligungen gestalten können.

Meine Botschaft an Maturantinnen:

„ You miss 100 percent of the shots you don’t take.”