Stefanie Simić

 

Name: Stefanie Simić

Universität(en)/ Fachhochschule(n): Technische Universität Wien

Studiengang: Raumplanung und Raumordnung

Sprachen die ich spreche (auch Computersprachen): Deutsch, Englisch, B/K/S

Das könnte ich mit meinem abgeschlossenen Studium machen:
Als Raumplaner*in kann man auf verschiedene Weise die Entwicklung von Städten und Gemeinden gestalten oder begleiten.
Ich sorge im Rahmen der Stadtentwicklung dafür, dass die Bedürfnisse der Menschen, die dort leben, arbeiten oder ihre Freizeitig verbringen, in die Planung einfließen und diese entsprechend mitgestalten.

Mein Einstieg an der Uni/FH war:
Aufregend aber auch überfordernd. Ich habe viel Energie in die Suche nach Gleichgesinnten oder (potentiellen) Freund*innen gesteckt. Die kamen dann mit der Zeit (keine Sorge!), aber Geduld ist keine Stärke von mir.

An meinem Studium besonders interessant finde ich:
Die Vielfalt an Themen in Kombination mit dem praktischen Bezug zur gelebten Stadt und damit zum eigenen Alltag.

Wer hat mich zu diesem Studium inspiriert? (Infotag/Schulworkshop/Messe/Role Model/Freunde/Familie)
Ich habe damals bei den FIT-Infotagen teilgenommen und in dem Rahmen einen Raumplanungs-Workshop besucht. Da war es dann um mich geschehen. Der Workshop hatte einen sozialräumlichen Fokus und diesem Thema/Schwerpunkt bin ich (nach ein paar Umwegen zu Beginn des Bachelorstudiums) treu geblieben und habe auch meine Masterarbeit in diesem Bereich geschrieben.
Wäre der Workshops damals von jemanden aus der Verkehrsplanung gehalten worden, wäre die Geschichte aber vielleicht anders ausgegangen…

Aus diesen Gründen habe ich mich schlussendlich für mein Studium entschieden: (Gab es außer Interesse noch weitere Überlegungen, z.B. Verdienst, Arbeitsmarktchancen, Work-Life-Balance, Arbeitsort, Arbeitszeit usw.?)
Eigentlich hatte ich keine Ahnung, was mich in der Berufswelt erwarten würde. Ich war die erste in meiner Familie, die studiert hat. Diese Tatsache allein, war schon ein Erfolg. Aber natürlich war der Wunsch da, es durch einen Studienabschluss leichter zu haben und finanziell besser ausgestattet zu sein.
Was ich einmal alles studieren/werden wollte:
Es war für mich immer einfacher festzustellen, was ich einmal NICHT werden will, weil meine Interessen vielfältig waren und es noch immer sind. Gut, dass die Raumplanung ein generalistisches Studium ist.
Aber nur weil man sich für ein Studium entscheidet, bedeutet es nicht, dass man ewig dasselbe machen muss oder nicht irgendwann einen ganz anderen Weg einschlagen kann! Ich versuche gerade zusätzlich meine Lust am Illustrieren auszubauen und zu einem weiteren Standbein zu machen.

Nach einem anstrengenden Uni-Tag entspanne ich am liebsten:
Meistens vor dem Fernseher mit Tee und einem aktuellen Strickprojekt. Seit neuestem auch mal beim Bouldern mit Freund*innen oder bei einem Kaffee mit meiner Familie.

Außer studieren – das ist für mich positiv am Student:innenleben:
Die Möglichkeit coole Leute zu treffen, den eigenen Rhythmus zu finden und herauszufinden, wofür man persönlich brennt. Am stärksten geprägt hat mich die Zeit in der Hochschulpolitik in Form der Fachschafts- und Bundesfachschaftsarbeit.

So schaut’s auf meinem Schreibtisch aus:
Pures Chaos und dadurch meistens auch staubig, mit mindestens einem leeren Häferl.

Ich bin FIT-Botschafterin weil…
…ich auf ein Realgymnasium gegangen bin, mit Schwerpunkt Naturwissenschaften und trotzdem nicht auf die Idee gekommen bin, auf der TU zu studieren. Erst durch die FIT-Infotage habe ich gesehen, dass in diesem Bereich etwas auf mich wartet. Ich möchte Mädchen* dazu anstiften, die zahlreichen gläsernen Decken mit mir zu durchbrechen, angefangen bei denen, die ziemlich sneaky in unseren eigenen Köpfen stecken.

Meine Botschaft an Maturantinnen:

Es ist nie früh genug, das Patriarchat zu stürzen. Unterstützt euch dabei gegenseitig und seid nicht so streng mit euch selbst. Seid mutig, findet heraus was euch glücklich macht und handelt danach. Das ist manchmal schon rebellisch genug.