Vanessa Mühlgrabner

Name: Vanessa Mühlgrabner

Universität(en)/ Fachhochschule(n): (TU Wien), FH Wiener Neustadt, FH Campus Wien, Medizinische Universität Wien

Studiengang: (2 Semester Technische Physik), BMA, Molekulare Biotechnologie, Immunologie

Sprachen die ich spreche (auch Computersprachen): Englisch, Deutsch, ein wenig Französisch

Das könnte ich mit meinem abgeschlossenen Studium machen:
Forschung an Universitäten, Forschung und Qualitätskontrolle in Pharmaunternehmen, aber auch als Biomedizinische Analytikerin im Routinelabor, Lehre an Unis und FHs, Jobs in der pharmazeutischen Produktion,…

Mein Einstieg an der Uni/FH war:
Ich glaube der Einstieg ist für viele Studierende zuerst ein bisschen stressig, weil alles neu ist und man sich erst einfinden muss. An Unis muss/darf man sich auch vieles selbst organisieren und einteilen. Der Einstieg an der FH war daher wesentlich einfacher, da alles schon vororganisiert ist.

An meinem Studium besonders interessant finde ich:
Dass sich meine Interessen an Immunologie, Molekularbiologie und Mikroskopie in meinem PhD Projekt verbinden. Und, dass ich mit unserem Mikroskop einzelne Moleküle sichtbar machen kann und wir so die Immunreaktionen zwischen T-Zelle und Antigen besser verstehen können. Das wiederum hilft uns mehr über den Ablauf von Immunreaktionen gegen Viren, Krebszellen aber auch Autoimmunkrankheiten zu lernen.

Wer hat mich zu diesem Studium inspiriert?
In meinem Maturajahr hat mich der Besuch einer FIT Botschafterin in unserer Klasse ermutigt, mich für technische Physik an der TU Wien zu inskribieren. Das hätte ich mir ansonsten vermutlich nicht zugetraut. Außerdem war ich am Infotag/ Studieren probieren an der TU.

Aus diesen Gründen habe ich mich schlussendlich für mein Studium entschieden:
Auch wenn ich das Technische Physik Studium nicht abgeschlossen habe, bin ich dadurch auf mein Interesse an Biophysik gestoßen und während meines Bachelorstudiums (Biomedizinische Analytik) zur Molekularen Biotechnologie gekommen. Durch beides habe ich sehr viel für mein aktuelles Doktorratsstudium mitnehmen können.

Was ich einmal alles studieren/werden wollte:
Ich wollte Englisch auf Lehramt studieren, Astrophysikerin oder Molekularbiologin werden. Das Interesse an der Molekularbiologie hat dann gewonnen. 😊

Nach einem anstrengenden Uni-Tag entspanne ich am liebsten:
Mit meinen Katzen, beim Tennis, auf Konzerten oder mit Freunden im Café

Außer studieren – das ist für mich positiv am Student:innenleben:
Ich finde es spannend viele neue Leute kennenzulernen und Freundschaften zu schließen. Außerdem bin ich ein Fan davon, sich die Zeit selbst einteilen können.

So schaut’s auf meinem Schreibtisch aus:
Auf meinem Schreibtisch herrscht geordnetes Chaos: ein hoher Stapel mit Laborjournalen, Artikeln und Protokollen, mein Laptop, Stifte, eine große Katzen-Kaffeetasse, Labormantel, und das Wichtigste: viele Post-ist zum Notizenmachen.

Ich bin FIT-Botschafterin weil…
ich in der Schulzeit durch ein Role Model inspiriert wurde. Daher würde ich mich freuen, jetzt ebenfalls jemanden ermutigen zu können ein naturwissenschaftliches / technisches Studium zu wählen, auch wenn man sich das selbst vielleicht noch nicht so ganz zutraut.

Meine Botschaft an Maturantinnen:

Man muss nicht sofort wissen, welches das „richtige“ Studium ist – das ist oft ein Prozess und man weiß erst, was man wirklich machen möchte, wenn man mehrere Dinge ausprobiert hat.
Mein Tipp: Neugierig sein und einfach mal etwas ausprobieren 😊