Nachlese: Das war ‚FIT goes BGLD‘ 2022
Am 17. Mai 2022 fand die Veranstaltung „FIT goes BGLD“ an der HTL Pinkafeld statt. Mehr als 50 interessierte Schülerinnen* holten sich Tipps und Tricks für einen gelungenen Studien- und Berufseinstieg und tauschten sich mit Technikerinnen* aus, die von ihrem Werdegang und ihren Erfahrungen berichteten.
Von der HTL Pinkafeld an die FH St. Pölten
Nach Begrüßungsworten von Dr. Wilfried Lercher (HTL Pinkafeld) und Dr.in Ingrid Puschautz-Meidl (IV Burgenland) hielt Kathrin Neuherz, Studentin der FH St. Pölten und selbst Absolventin der HTL Pinkafeld, einen Vortrag zu ihrem Werdegang und ihrem Studium im Bereich der Medientechnik. Sie motivierte die Schülerinnen*, ihren eigenen Weg zu gehen, an sich selbst zu glauben und keine Angst vor Prüfungen oder einem Scheitern zu haben. „Wenn es schief geht, dann geht’s schief. Aber meistens schafft man eh alles!“, ermutigte sie die anwesenden Schülerinnen*. Man müsse sich bewusst machen, dass wir durch Erfolgserlebnisse stetig besser werden. Es braucht nur Mut und einen ersten Schritt.
Was ich mag, das kann ich!
Im anschließenden Expert*innentalk nutzen viele Schülerinnen* die Möglichkeit, unkompliziert Fragen per Sms ans Podium senden.
Dr.in Ronke Babajide teilte ihren faszinierenden Werdegang und ihre Erfahrungen als Frau* in der Technik. Nach einem Doktoratsstudium der Chemie an der Universität Wien stieg sie in die IT-Branche im Bereich Cyber Security ein. Sie gab den Tipp, sich nicht gleich von einer Job Description abschrecken zu lassen, wenn jemand nicht allen Anforderungen entspricht. Vor allem Frauen* tendieren manchmal dazu, sich nur zu bewerben, wenn sie zu 100 Prozent einer Stellenanzeige entsprechen. Dies sei aber meistens gar nicht notwendig, um einen Job zu erhalten, weiß Ronke Babajide. Sie inspirierte die Schülerinnen*, mutig zu sein und immer wieder etwas Neues auszuprobieren.
Magdalena Ringhofer, BSc ist Absolventin der FH Burgenland (Standort Pinkafeld) im Bereich Gebäude- und Energietechnik. Sie ermutigte die Schülerinnen*, bei der Berufswahl den Fokus auf das zu legen, was man gut kann und was einen interessiert. Es sei auch wichtig, sich nicht davon abschrecken zu lassen, wenn andere zu Studienbeginn schon mehr wissen. Sie selbst sei in keine HTL gegangen, aber habe dennoch das technische Studium geschafft und befindet sich derzeit im Master.
Daniela Fuchs, B.Sc. von der Universität für Bodenkultur empfahl, keine Angst davor zu haben, eine falsche Entscheidung bei der Berufs- und Studienwahl zu treffen. Es gebe immer die Möglichkeit, zu wechseln oder sich nach einem Studienabschluss noch einmal fachlich umzuorientieren. Ihr eigener Berufsweg war nicht geradlinig, aber retrospektiv betrachtet haben sich immer wieder neue Chancen aufgetan. Die studierte Landschaftsplanerin arbeitet heute an der Universität für Bodenkultur und ist unter anderem für die KinderBOKU zuständig. Sie studiert neben ihrem Beruf im Master.
Probiert das Studieren!
Katharina Feigl, MA von der ÖH Maturant_innenberatung rundete das Programm ab und gab wichtige Hintergrundinformationen rund um´s Studieren. Sie skizzierte die Arbeit der ÖH und stellte unter anderem das Angebot „Studieren probieren“ vor. Sie fasste die wichtigste Botschaft des Tages schließlich zusammen: „Wenn ihr etwas gerne macht, werdet ihr gut darin werden!“
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten und zudem für die langjährige Unterstützung des Events durch die IV Burgenland sowie bei DI.in Birgit Stephan von der HTL Pinkafeld für die diesjährige Umsetzung.
Fotos und Bericht: Lena Dornhackl (FIT W-NÖ-BGLD)